In einer Umfrage wurde festgestellt, dass 2 von 3 Personen zugeben, ihre elektronischen Geräte über Nacht unbeaufsichtigt zu lassen, um sie aufzuladen. Mehr als 1 von 3 Personen lässt unvorsichtigerweise den Geschirrspüler oder die Waschmaschine an und riskiert damit Wasserschäden, wenn sie nicht zu Hause sind. Viele Menschen übersehen aufgrund von Multitasking Brandgefahren in ihren Wohnungen, was zu Unfällen führen kann. Mit einfachen Maßnahmen lassen sich solche Unfälle jedoch vermeiden.
1. Herd – bei Bedarf Technik einsetzen
Haben Sie schon einmal Bolognese Soße gekocht und Wasser erhitzt, während Sie telefonierten, um dann festzustellen, dass die Soße am Boden angebrannt ist? Das ist ein häufiges Szenario, wenn wir versuchen, in der Küche Multitasking zu betreiben.
Der Küchenherd ist anfällig für Fehler und Vergesslichkeit, da täglich auf ihm gekocht wird. Nach Angaben des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer entstehen 40 % der Wohnungsbrände in der Küche, wobei die Hälfte davon auf dem Herd beginnt.
Rund um den heißen Herd werden verschiedene Dinge getan, wie Braten und Kochen. Manchmal kommt es jedoch zu Unterbrechungen, die dazu führen, dass der Herd oder das Kochfeld versehentlich angelassen wird.
Eine saubere und aufgeräumte Küche trägt dazu bei, die Gefahrenzonen zu minimieren. Der erste Schritt zu einer brandsicheren Küche ist ein aufgeräumter Herdbereich. Es ist wichtig, keine brennbaren Gegenstände wie Spraydosen, Papierhandtücher, Geschirrtücher oder Pizzakartons in der Nähe des Herdes aufbewahren.
Sicherheitsvorrichtungen gibt es zu unterschiedlichen Preisen zwischen zehn und einigen hundert Euro zu kaufen. Die preiswerten funktionieren wie Feuermelder und schlagen Alarm im Bedarfsfall, während die teuren Geräte den Herd ausschalten und den Löschvorgang selbstständig starten können.
2. Dunstabzugshaube – Wie entsteht ein Küchenbrand?
Um Brände in der Küche zu vermeiden, ist es wichtig, den Filter des Dampfabzugs regelmäßig zu reinigen. Beim Kochen sammelt sich im Filter schnell Fett an. Wenn ein mit Öl gefüllter Topf oder eine Pfanne auf dem Herd Feuer fängt, können die Flammen auf den mit Fett vollgesogenen Filter übergreifen und einen Brand im gesamten Dampfabzug und seiner Umgebung verursachen. Es ist sehr wichtig, den Filter sauber zu halten, um ein Missgeschick zu vermeiden.
Achtung! Ein Fettbrand darf niemals mit Wasser gelöscht werden!
Um einen Fettbrand in einem Topf oder einer Pfanne zu löschen, decken Sie ihn schnell mit einem dichten Deckel oder eine andere Pfanne ab, um das Feuer zu ersticken und die Sauerstoffzufuhr zu unterbrechen. Für größere Brände ist ein Fettbrandlöscher die beste Wahl, während für kleinere Brände eine Löschdecke geeignet ist.
3. Feuer im Freien – Überwachen Sie auch das Feuer
Feuerfachleute haben festgestellt, dass das Verhältnis des modernen Menschen zum offenen Feuer gefährlich entspannt ist. Vor allem die städtische Bevölkerung scheint im Umgang mit Feuer unverantwortlich zu handeln und unnötige Risiken einzugehen.
Die Experten erinnern laufend daran, dass selbst ein kleines Feuer bei unachtsamer Handhabung zu einem großen Feuer werden kann. Ein bloßer Windstoß kann ein brennendes Feuer im Freien beispielsweise auf eine Terrasse oder Hecke fördern, wo es ein Feuer entfachen kann.
- Überlegen Sie sich daher genau, wo Sie das offene Feuer aufstellen, insbesondere wenn Kinder oder Haustiere in der Nähe sind. Das Feuer sollte niemals unbeaufsichtigt bleiben.
4. Alle Elektrogeräte im Haus – das Geräusch weist auf Gefahr hin
Aufgrund von Krankheiten oder beispielsweise dem Alter können die Funktionsfähigkeit und die Wahrnehmungsfähigkeit nachlassen. Zu diesem Zeitpunkt liegt es in der Verantwortung der Angehörigen, die Verantwortung für die Sicherheit ihrer Angehörigen zu übernehmen.
5. Einrichtungstrends können eine gefährliche Situation verursachen
Beispielsweise stellt der Einrichtungstrend, bei dem das Küchentuch am Griff hängt, ein Sicherheitsrisiko dar. Gegenstände sollten niemals in unmittelbarer Nähe des Ofens gelagert werden.
6. Wäschetrockner, Kühlgeräte, Geschirrspüler
Überraschenderweise belegen die Wäschetrockner, Kühlgeräte und Geschirrspüler in der Häufigkeit als Brandverursacher die vordersten Plätze.
7. Die häufigste Aufgabe im Zusammenhang mit der Sicherheit zu Hause
Das Staubsaugen der Rückwand des Kühlschranks
Ein typischer Sicherheitsfehler besteht darin, das Staubsaugen rund um und hinter dem Kühlschrank zu vergessen. Nur jeder Zweite denkt daran, die Rückwand des Kühlschranks nach Anleitung, also mindestens einmal im Jahr, abzusaugen. Das Absaugen des Staubes sollte jedoch erfolgen, da angesammelter Staub die Luftzirkulation schwächt und beim Aufheizen des Geräts zu einem Brand führen kann.
8. Sauna
Weitere Sicherheitsprobleme sind die Nutzung der Sauna als Abstellraum oder Trockenplatz für Textilien und Schuhe, die unvorsichtige Lagerung von Waren und schlechte Raumaufteilung in der Nähe des Saunaofens.
9. Auch Haustiere verursachen Brände
Neben menschlicher Fahrlässigkeit können auch Haustiere Brände verursachen. Die Katze könnte zum Beispiel versehentlich den Herd einschalten und Gegenstände in der Nähe entzünden. Haustiere fühlen sich auch von Kerzen und Kabeln angezogen. Es ist wichtig, die Kabel regelmäßig zu überprüfen. Es ist wichtig, dass genügend Feuermelder vorhanden sind, und diese auch funktionieren.
10. Defekte Akkus oder unsachgemäß aufgestellte Elektrogeräte
Brandgeruch. Wackelkontakte. Brandgefahr auch bei ausgeschalteten Elektrogeräten.
Eine Überhitzung der Batterien von E-Bikes und -Scooter durch mechanische Beschädigung, unzureichende Luftzirkulation und zu hohe Umgebungstemperatur beim Laden kann zu schweren Bränden während des Ladevorgangs führen.
Überlastete Steckdosen
Überlastete Steckdosen, unsachgemäß platzierte Elektrogeräte sowie defekte Kabel und Akkus sind die häufigen Brandursachen. Akkubrände, die durch menschliches Versagen verursacht werden, sind zu einer der häufigsten Ursachen für Brände geworden.
In jedem Haushalt lauern potenzielle Auslöser für Brände.
11. Menschliches Fehlverhalten
Experten warnen, dass die Herde eine immer wiederkehrende Gefahrenquelle in Haushalten ist. Ein Topf auf dem Herd, eine vernachlässigte Zigarette oder brennende Kerzen können bei unvorsichtigem Umgang leicht zu Bränden führen. Unachtsamkeit oder Fehlverhalten im Umgang mit diesen Gefahren ist für zahlreiche Brände am Arbeitsplatz und im privaten Bereich verantwortlich.
12. Sonstige Gefahren
Früher verursachten Wasserbetten in vielen Wohnungen schwere Wasserschäden. Jetzt hat der im Kühlschrank integrierte Eiswürfelbereiter das Wasserbett überholt.
Eiswürfelmaschinen können über einen eigenen Wassertank verfügen oder direkt an die Wasserleitung angeschlossen werden. Die größten Schäden entstehen durch letztere Geräte.
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