Mäuseabwehr leicht gemacht: Herbstzeit ist Mausefallenzeit

Herbst und kaltes Wetter locken viele Waldnager dazu, sich gemütlichere Orte zu suchen. Mäuse, die auf Gebäude zielen, bringen auch Bewegung an die Türen von Baumärkten, wenn Menschen nach Fallen, Giften und Abwehrmitteln suchen.

Mäusefalle - Lebendfalle
Lebendfalle - Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay

Nachdem das Wetter abgekühlt ist und das Futter aufgebraucht ist, beginnen die Nagetiere ihre Herbstwanderung und suchen Schutz in Gebäuden.

Sobald es kalt wird, beginnen Fachgeschäfte gleich mit dem Verkauf von Mausefallen. Auch die Stadtbewohner fragen ständig nach Fallen und anderen Abwehrmitteln. 

Im Herbst fragen Kunden in Baumärkten nach günstigen, einfachen Mausefallen aus Metall.

Qualitative Metall- und Kunststofffallen: Hohe Nachfrage im Herbst

Ganzjährig werden in den Geschäften sowohl Metall- als auch Kunststofffallen zum Verkauf angeboten. Im Herbst ist der Handel mit Abwehrmitteln, Ködern und Lebendfalle immer höher als normal.

 Zum Verkauf stehen traditionelle Metallfallen, die nach dem Guillotine-Prinzip funktionieren, Lebendfallen und verschiedene Köder.

Eine einfache Metallfalle bekommt man für zwei Euro, zwei Kunststofffallen gibt es schon für gut fünf Euro. Für Lebendfallen muss deutlich mehr ausgegeben werden. Mit einer Kindersicherung ausgestattete Köderboxen sind deutlich teurer.

Mäuseabwehr-Mittel

Den Verbrauchern stehen Fallen und Gifte zur Bekämpfung von Mäusen zur Verfügung, die der EU-Gesetzgebung entsprechen.

Gifte befinden sich meist in vorgefüllten Köderboxen

Bestimmte Produkte müssen in vorgefüllten Köderboxen verkauft werden. Mit anderen Worten: Viele der Gifte werden in Köderboxen verkauft, die nicht zum Nachfüllen gedacht sind. Das Positive daran ist, dass der Verbraucher nicht mit dem Gift in Kontakt kommen muss.

Der einmalige Einsatz von Köderboxen ist zwar bedauerlich, doch vorgefüllte Köderboxen können dafür sorgen, dass Verbraucher, Haus- und Wildtiere keinen Zugang zum Köder bekommen. Verbraucher, die Bedenken hinsichtlich der unökologischen Natur von Plastikboxen haben, können zur Bekämpfung von Mäusen Tötungsfallen aus Metall verwenden, die kostengünstig sind und mehrfach verwendet werden können.

Eine versehentliche Einnahme von Rodentiziden kann zu Vergiftungen führen. Zu den Symptomen können beispielsweise unkontrollierbare Blutungen, Atembeschwerden, Übelkeit und Kraftlosigkeit gehören.

Nagetiere sterben nicht sofort an dem Gift

Es muss daran erinnert werden, dass Rodentizide äußerst schädliche Chemikalien sind, die von vergifteten Nagetieren auf Tiere übertragen werden, die sie fressen. 

Bei der Verwendung von Giften ist außerdem zu bedenken, dass Nagetiere nicht unmittelbar nach dem Verzehr des Giftes sterben, sondern es kann je nach Dosis erst nach einer Woche erfolgen.

Experten empfehlen Verbrauchern in erster Linie die Prävention und den Einsatz von Tötungsfallen und nur als letztes Mittel den Einsatz von Rodentiziden.

Elektronische Mäusevertreiber

In den letzten Jahren haben sich auch elektronische Abwehrgeräte gegen Mäuse immer mehr verbreitet. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen den Geräten. Die Bedienungsanleitungen sollten sorgfältig gelesen werden. Ein Gerät reicht in der Regel nicht aus. Nach Angaben der Kunden erwiesen sie sich meist nur kurzfristig als effektive Abwehrmittel. Die Nagetiere gewöhnen sich schnell an den Ultraschall. 

Mögliche vorbeugende Maßnahmen

Sie können sich auch vor dem Eindringen von Nagetieren schützen, indem Sie die Ventile und Zuluftöffnungen im Haus mit einem Mäusenetz verschließen.

Auch die Luftspalten an der Innen- und Außenseite der Außenhülle des Gebäudes sollten mit Metallgewebe abgedichtet werden, außerdem muss die Dichtheit zwischen den Bauelementen überprüft werden. Türen sollten mit sogenannten Bürstenstreifen oder Gummilippen ausgestattet werden. Die Maus dringt durch eine überraschend kleine Öffnung ein. Schon ein 6 mm breites Loch reicht aus.

Das Duell der Ewigkeit: Katze gegen Maus - Wer gewinnt heute?

Stubentieger und Maus  - Hauskatze - Mäuse
Stubentieger und Maus - Foto Pixabay

Was ist das Älteste, was Mäuse in Schrecken versetzt? Richtig, Katzen! Diese geschickten Jäger haben es auf die kleinen Nager abgesehen. Doch was machen die verwöhnten Hauskatzen heutzutage? Liegen sie etwa auf der Lauer? Nein, sie entspannen lieber auf dem Sofa und warten geduldig auf ihren persönlichen Dosenöffner! Wer hätte das gedacht? Katzen, die sich lieber verwöhnen lassen, als auf Mäusejagd zu gehen. Aber mal ehrlich, wer kann es ihnen verdenken? Ein gemütliches Leben im Haus ist doch auch nicht zu verachten!

Mäuse vermeiden: Die Lebensmittelvorräte sicher aufbewahren

Wie können wir die Nager davon abhalten, unsere Lebensmittelvorräte zu plündern? Ganz einfach: Lagert Vogelfutter, Getreide, Mehl, Nüsse, Nudeln und trockene Früchte in luftdicht verschlossenen Glas- oder Blechbehältern. So bleiben nicht nur Lebensmittelmotten und Mäuse fern, sondern auch ihre Nachkommenschaft.

Effektive Tipps zur Vermeidung von Mäusen in Haus und Garten

Futterstelle für Vögel im Garten
Futterstelle - Foto Carola68 Die Welt ist bunt... auf Pixabay

Nahrungsreste und tierische Rückstände ziehen Mäuse in Ihre Wohnräume. Abfallbehälter sowie Kompostbehälter und Futterstelle für Vögel sollten keinesfalls in der Nähe des Hauses aufgestellt werden. Ein hilfreicher Ratschlag ist, Komposthaufen mit einem feinen Drahtnetz zu sichern, während Mülltonnen stets geschlossen bleiben und regelmäßig gereinigt werden sollten. Besonders starke Geruchsquellen sollten nach Möglichkeit versiegelt werden. 

Und vergesst nicht die übriggebliebenen Samen für eure Gartenbeete – die schmecken den Mäusen nämlich auch besonders gut! Mit ein paar einfachen Maßnahmen können wir unsere Vorräte schützen und den ungebetenen Gästen keine Chance geben. 


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